Blau-Weiß Dingden hat eine tolle vergangene Spielzeit gespielt. Die Landesliga Gruppe 2 beendeten sie auf Rang drei hinter dem Nachbarn SV Biemenhorst, die den Gang in die Oberliga antraten. Durch beachtlichen Erfolg im Kreispokal, wo sie ebenjenen Rivalen aus Biemenhorst bezwangen, qualifizierte sich Dingden zudem für den Niederrheinpokal. Belohnt wurden sie für diese Leistung mit dem Hammerlos MSV Duisburg.
Das Spiel gegen den MSV vom Dienstagabend war ein echtes Highlight, das Stadion am Mumbecker Bach in Dingden prall gefüllt. Auch wenn sich Dingden mit 0:9 vielleicht etwas zu hoch geschlagen geben musste, war die Partie gegen den MSV die Belohnung für den Erfolg der letzten Saison.
Auch die neue Landesliga-Spielzeit ist für Dingden hervorragend angelaufen: Mit dem SV Scherpenberg schlug Blau-Weiß einen starken Gegner überzeugend mit 4:0. "Das Spiel hat gezeigt: Wir sind bereit für die Liga. Wir haben das Spiel auch von der Bank mit gewonnen. Es ist auch immer wichtig, die Stimmung aufrechtzuerhalten", sagt Dingden-Trainer Jürgen Stratmann.
Die Torschützen der wichtigen Treffer zum 2:0 und 3:0, Mohamed Salman und Lukas Maximilian Valler, brachte Stratmann nämlich von der Bank.
Für die neue Spielzeit kann er größtenteils aus bereits bekanntem Personal schöpfen. Stratmann berichtet: "Wir haben sechs Leute, die gegangen sind und sechs Leute, die dazugekommen sind. Das ist ein 23/24er-Kader - alles im grünen Bereich."
Die beiden besten Torschützen der vergangenen Saison, André Bugla und Salman, konnten gehalten werden. Auch diese Saison hat Stratmann wieder die Ambition, eine gute Rolle zu spielen. "Wir wollen im oberen Drittel mitspielen. Da hat die Mannschaft das Potenzial für. Aber man muss auch sagen: Die Landesliga ist schon stark dieses Jahr."
Am Sonntag steht ein Derby auf dem Plan. Es geht zu den Sportfreunden nach Lowick. Die SF 97/30 Lowick sind auch überzeugend gestartet, bezwangen Oberliga-Absteiger SF Hamborn 07 mit 2:0. Stratmann ist sich der Stärke von Lowick bewusst: "Wer gegen Hamborn gewinnt, kann nicht schlecht sein. Das muss man deutlich sagen. Wir kennen uns gegenseitig, da gibt es keine Geheimnisse. Die Tagesform wird entscheidend sein."
Nur zehn Kilometer trennen die beiden Sportplätze voneinander. In der vergangenen Saison konnte Dingden beide Derbies für sich entscheiden. Stratmann blick gespannt auf die Partie: "Das ist ein Derby, da wirds richtig zur Sache gehen. Da freuen wir uns drauf. Wir werden jetzt regenerieren und am Sonntag wieder topfit sein."
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